Bayerische und Französische Judoka verbrachten die Pfingstfeiertage in Evian am Genfer-See um gemeinsam Judo zu machen, sich kennen zu lernen und miteinander Spaß zu haben.
Der aus Evian stammende Sébastien Chéreau (ESV München Ost und SV Anzing) hatte zusammen mit seinem Bruder Christophe (CLAM Evian) die Idee eine Deutsch-Französische Jugendbegegung zu organisieren. Bisher gab es schon einige Besuche mit Erwachsenen vom ESV München Ost. So kam es, dass diesmal gut 30 Kinder und Jugendliche vom ESV München Ost, Budo-Club Ismaning, SV Anzing und TSV Ottobrunn plus Betreuer an den Genfer See fuhren. Nach 8-stündiger Fahrt konnten am Freitagabend Bungalows auf dem Campingplatz St. Disdille im Nachbarort bezogen werden.
Trainer Sylvestre Tissier hatte am nächsten Morgen schon ein ambitioniertes Judotraining auf dem Programm das den Jugendlichen einiges abverlangte. Zu den Aufgabenstellungen auf der Matte kam die Interaktion mit den französischen Partnern. Die Trainer und Betreuer achteten darauf, dass sich stets gemischte Trainingspaare bildeten, die sich trotz so mancher Sprachbarriere sehr gut verstanden. Während die Kinder und Jugendlichen sich sportlich betätigten, kümmerten sich die Erwachsenen des Gastvereins bereits um die Verpflegung. Nachmittags hielt Dylan Bstn, ein sehr erfolgreicher französischer Judoka, eine Boden-Einheit bzw. Übergang Stand-Boden-Einheit im Dojo.
Für Sonntag war ein Kletterpark in den Bergen für uns reserviert. Nachmittags gab es wieder Judo mit Christophe und Sébastien. Am Montag wanderten wir nach dem Jogging am See gemeinsam zu einem Aussichtspunkt in den Bergen. Abends grillten wir auf dem Campingplatz.
Dienstag war unser Abreisetag. Nach dem die Autos und Busse gepackt und die Bungalows gewischt waren machten wir uns auf die Fahrt nach Hause.
Unsere französischen Gastgeber haben das Programm vor Ort toll organisiert und für das Judotraining Top-Referenten eingeladen. Für den in zwei Jahren (2020) geplanten Gegenbesuch müssen wir uns ganz schön ran halten um mit dieser Vorlag mitzuhalten.
Gefördert wurde die Begegnung durch Mittel des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW).
Holger Mair