Ismaninger Judoka trainieren für die Deutsche Kata-Meisterschaft
Die Kata-Beauftragte des Bayerischen Judoverbandes (BJV) hat zum Lehrgang mit den Kata-Spezialisten Heike Betz, Magnus Jezussek und Wolfgang Fanderl nach Erlangen eingeladen, um den Teilnehmern an der Deutschen Katameisterschaft (DKM) noch den nötigen Feinschliff zu verpassen.
Drei Judoka vom Budo-Club Ismaning sind dem Ruf gefolgt. Thomas Freund, Florian Dörflinger und Max Sonner haben sich am 26. September mit Ihren ID-Partnern vom SF Harteck und dem BJV-Referenten für Inklusion Alwin Brenner im Ismaninger Vereinsbus (mit Maske) auf den Weg nach Erlangen gemacht. Dank eines hervorragenden Hygienekonzepts des TV Erlangen und der Bereitschaft der Teilnehmer dieses voll umfänglich umzusetzen machten die Veranstaltung zu einem gelungenen Event. Dies war keine leichte Aufgabe für die Trainer und Teilnehmer, weil die Trainer nicht – wie sonst üblich – aktiv eingreifen und am Partner vorführen konnten, sondern sich auf das Erklären beschränken mussten.
Am 07. November war die Inklusive DKM geplant. Inklusiv bedeutet, dass ein ID-Judoka (Intellektuell Disabled) der Werfende (Tori) ist und ein nichtbehinderter Judoka der Geworfene (Uke) ist. In der (Judo-) Kata fließen sowohl die Leistungen von Tori als auch die von Uke in die Bewertung ein Die Ismaninger wollten hier mit ihren Hartecker ID Partnern an die Erfolge von 2019 anknüpfen und wenn möglich noch eins draufsetzen. Das ist eine große Herausforderung, denn in der DKM 2019 belegten Henry Unterseher mit Florian Dörflinger den vierten Platz. Benedikt Tröger und Max Sonner wurden Deutscher Vizemeister.
Leider wurde inzwischen die DKM Coronabedingt abgesagt. Doch das Training war nicht umsonst, denn es gibt auch noch ein Judo-Leben nach Corona.